Ob die Verkehrswende gelingt, hängt nicht nur an der Politik. Auch die Verkehrsplanung von Städten und Gemeinden spielt eine große Rolle: Die Verwaltungen können Fußwegen mehr Platz geben und bessere Überwege bauen. Sie können Fahrradwege verbreitern und Fahrradstraßen einrichten. Und sie können Plätze begrünen, die bislang dem Autoverkehr vorbehalten waren.

Um solche Bemühungen zu unterstützen, lobt der VCD gemeinsam mit der Vereinigung für Stadt- Regional- und Landesplanung (SRL) alle zwei Jahre den Deutschen Verkehrsplanungspreis aus. Das Motto dieses Jahr lautet: „Lebenswerte Straßenräume durch angepasste Geschwindigkeiten“ – wir prämieren Projekte, die Straßen so umbauen, dass die Fahrgeschwindigkeit sinkt und die Sicherheit steigt, der Lärmpegel abnimmt und die Umgebung an Aufenthaltsqualität gewinnt.

Jetzt hat beim VCD in Berlin die breit aufgestellte Jury getagt und sich zwei Tage Zeit genommen, um aus allen Einsendungen die besten auszuwählen. Die Entscheidung fiel am Ende einstimmig: Es gibt zwei Siegerprojekte, außerdem wurden drei Anerkennungen vergeben.

Wer das ist, wird natürlich noch nicht verraten, denn das wird erst bei der feierlichen Preisverleihung am 10. Oktober in Frankfurt am Main verkündet. Wer dabei sein will – hier geht es zur Anmeldung: https://eveeno.com/210197513

Programmflyer

Die Jury v.l.n.r.: Guido Spohr, Co-Geschäftsführer von SRL, Dipl.-Ing. Ass. jur. Thomas Kiel d'Aragon, Verkehrsreferent vom Deutschen Städtetag, Carolin Ritter, VCD-Bundesgeschäftsführerin, Dipl.-Ing. Katalin Saary aus dem SRL-Vorstand, Dr. Philine Gaffron, Projektleiterin Stadtverkehr bei der Agora Verkehrswende, Dipl.-Geogr. Thomas J. Mager, Mitglied im VCD-Bundesvorstand und Leiter Marketing bei ESWE, Dipl.-Ing. Burkhard Horn, Freiberuflicher Berater für Verkehrspolitik/Verkehrsplanung und Dr. Jakob Hebsaker aus dem Verkehrsdezernat Wiesbaden.