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Sonderausstellung: Profitopolis oder der Zustand der Stadt

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge nimmt die Kündigung seiner Kreuzberger Museumsflächen durch einen Immobilienfonds und den erzwungenen Umzug in die Leipziger Straße zum Anlass, die Stadt zum Thema zu machen.

Ob das Neue Bauen der 1920er Jahre, internationale Architekturausstellungen oder Debatten über historisierendes und industrielles Bauen – ein Abriss der modernen Stadtentwicklung zeigt, wie eng diese mit dem Deutschen Werkbund verbunden ist.

Die im Kontext des Werkbunds entstandenen „Profitopolis“-Ausstellungen der 1970er Jahre veranschaulichen, dass das Gestalten von Stadt politisch ist. Sie rufen zur Bürgerinitiative auf und kritisieren Bodenspekulation ebenso wie die autogerechte Stadt und den Umgang mit historischer Bausubstanz und Stadtnatur.

Wie relevant diese Kritik noch heute ist, offenbart der Blick auf den Stadtraum zwischen altem und neuem Museumsstandort. Ein kritischer Streifzug zwischen Kottbusser Tor und Spittelmarkt verortet Diskurse, Initiativen und künstlerische Positionen zur gegenwärtigen Stadt.

Alle Informationen unter: https://museumderdinge.de/ausstellungen/profitopolis/

Ausstellung vom 23. Mai 2024 - 28. Februar 2025

Veranstaltungsort

Leipziger Straße 54
Berlin-Mitte

Datum: 23.05.2024 - 28.02.2025

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